CDU/CSU und Klimaschutz: Konzeptlos, teuer und rückwärtsgewandt
Mal wieder lässt die CDU/CSU in Sachen Klimaschutz jegliches Konzept vermissen – und diesmal ist es CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der sich mit einer haarsträubenden Idee hervorwagt. In einem Interview kündigte er an, das Heizungsgesetz stoppen zu wollen, sollte die Union erneut an die Macht kommen. Man kann sich nur fragen: Wohin soll das führen?
10/28/20241 min lesen
Mal wieder lässt die CDU/CSU in Sachen Klimaschutz jegliches Konzept vermissen – und diesmal ist es CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der sich mit einer haarsträubenden Idee hervorwagt. In einem Interview kündigte er an, das Heizungsgesetz stoppen zu wollen, sollte die Union erneut an die Macht kommen. Man kann sich nur fragen: Wohin soll das führen?
Offenbar setzt die Union darauf, einfach alles zurückzudrehen, was nicht in ihre rückwärtsgewandte Vorstellung von Energiepolitik passt. Gleichzeitig fordert sie „preisliche Entlastung“ – ein hehres Ziel, wenn nicht genau diese CDU-Vorschläge wie der Wiedereinstieg in die Atomenergie und die verstärkte CO2-Bepreisung zu massiven Kostensteigerungen führen würden. Atomenergie, die weltweit teuerste Form der Stromgewinnung, bleibt ein Milliardengrab und verlangt zudem vom Steuerzahler die Übernahme der Risiken. Diese „Lösung“ ist ebenso kostentreibend wie konzeptlos und lässt die Bürger am Ende die Zeche zahlen.
Die CDU/CSU hat offenbar ein Problem damit, die Notwendigkeit eines beschleunigten Ausbaus Erneuerbarer Energien anzuerkennen – und das, obwohl aktuelle Zahlen die Wirksamkeit genau dieser Maßnahmen beweisen. Stattdessen begibt sie sich zurück in die Abhängigkeit von fossilen Energieressourcen, die nicht nur den Wirtschaftsstandort Deutschland belastet, sondern auch steigende Energiepreise und Subventionskosten für den Staat und die Bürger bedeutet.
Während die Welt längst weiß, dass Klimaschutz eine Investition in die Zukunft ist, scheint die Union lieber an einem Flickenteppich aus kostspieligen Maßnahmen festzuhalten, der die Menschen in immer neue Preisfallen lockt. Wer echten Klimaschutz will, braucht klare Konzepte, keine leeren Versprechen.
Die CDU/CSU wäre gut beraten, endlich mit der Zeit zu gehen und den Umstieg auf Erneuerbare Energien zu unterstützen – zugunsten eines wettbewerbsfähigen, innovativen und zukunftsfähigen Deutschlands. Stattdessen liefert sie ein „Weiter so“ der teuersten Sorte.
Marion Meyer
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